Eröffnung „Thayarunde – Radweg“

Eröffnung „Thayarunde – Radweg“

Jung und Alt, Gäste und Einheimische – alle waren eingeladen, um gemeinsam das erste Teilstück vom neuen „Thayarunde – Radweg“ zwischen Dobersberg, Waldkirchen und Slavonice zu eröffnen und einen schönen gemeinsamen Tag zu genießen.
Bei sehr heißen Temperaturen wurden rund 1.000 Radfahrer gezählt – eine rekordverdächtige Zahl.
„Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie“, sagte schon Albert Einstein.
Seit 2012 arbeitet der Verein Zukunftsraum Thayaland bereits gemeinsam mit den Partnern aus Slavonice an der Realisierung vom Thayarunde-Radweg. Obmann Bgm. Reinhard Deimel erinnerte in seiner Eröffnungsrede daran, dass ein eher steiniger Weg bis zur Eröffnung führte. Nicht die vielzitierte „gmahde Wiesn“, sondern viele Hürden, u. a. in Form neuer und umfangreicher Bewilligungsverfahren, Zweifel und Einsprüchen, waren zu nehmen. Andererseits prägte aber auch große Unterstützung seitens der Bevölkerung die Projektentwicklung und -umsetzung.
Doch die Hoffnung, nein, die Überzeugung, dass dieser Radweg große Chancen für die Region Zukunftsraum Thayaland in sich birgt, beflügelte die Entscheidungsträger immer wieder zum Weitermachen. Alle Bürgermeister des Bezirks Waidhofen an der Thaya sowie der Bürgermeister von Göpfritz unterstützten das Projekt mit allen Kräften, was dem Vorstand des Zukunftsraums das nötige Beharrungsvermögen gab.
Aber! Ohne die Unterstützung durch die EU, dem Land NÖ, den tschechischen Partnern aus Slavonice und Telc, der Bezirkshauptmannschaft, der Landesstraßenverwaltung sowie durch die externen Planer und Regionalentwickler wäre das Projekt nicht umsetzbar gewesen. All diesen dankte der Obmann in seiner Rede.
Und! Alle waren anwesend!
Die Bürgermeister von Telc und Slavonice ebenso, wie der ehemalige Bgm. von Groß-Siegharts und jetzige LR Ing. Maurice Androsch – „Sturm und Hagel haben uns begleitet, Gegenwind wurde durch die Unterschriftenaktion zum Rückenwind!“ - bis hin zu LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka – „ein Projekt ohne Gegenwind ist kein Projekt, ich gratuliere, dass ihr euch nicht habt entmutigen lassen“, der den Startschuss in ein neues Radfahrzeitalter im Waldviertel gab –„Radeln auf ehemaligen Bahntrassen“. Dies ermöglicht allen Radfahrern einen Blick auf bisher unbekannte Landschaften und das ohne besonders große Anstrengung. Der Radweg ist fast eben und daher sowohl für Familien mit Kindern als auch für Ältere ein hoch attraktives Angebot – nicht nur im Urlaub, auch im täglichen Leben. Vielleicht auch für den „ersten Radler Niederösterreichs“, der zurzeit noch die Berge bevorzugt, aber sicher auch die Vorteile der Ebene zu schätzen weiß.
Und! Es bringt zusätzliches Einkommen in die Region, wie auch schon der Bau des Radweges und dient überdies der Gesundheitsförderung, wie LHStv. Mag. Sobotka explizit betonte.
Die Eröffnung wurde umrahmt von einem bunten Programm, insbesondere auch für Kinder. Segway, E-Bikes, Hüpfburgen und das alles mit dezenter, musikalischer Umrahmung. Es war ein „RAD-Freudentag“ für die gesamte Region Zukunftsraum Thayaland.
Und! Es war erst der Beginn!
2016 wird der mehr als 90 km lange Thayarunde – Radweg fertiggestellt sein und als „das radtouristische Highlight des Waldviertels“ sowie als perfektes Naherholungsangebot für die Bevölkerung des Zukunftsraums seine gesamte positive Wirkung entfalten können.
Und! Es wird weitergearbeitet, denn:
Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, müssen wir zulassen, dass sich alles verändert.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa

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17.06.2015