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„Joachim wird 80, Ralf Bodeutsch wird getauft“ – unter diesem Motto stand der Festgottesdienst anlässlich des 80. Geburtstages von Prälat DDr. Joachim Angerer Anfang Februar.
Joachim Angerer wollte in diesem Gottesdienst seinen Geburtstag in den Hintergrund rücken. „Wir haben heuer schon 50 Jahre Seelsorge in Eibenstein gefeiert“, meint er dazu im Pfarrbrief. Wegen des Geburtstages wird es außerdem am 20. Februar in der Hofburgkapelle einen Dankgottesdienst geben, mit allen Künstlern, Handwerkern und Verantwortlichen aus Behörden und Medien, um offiziell und öffentlich für die Restaurierung und Revitalisierung der Klöster Geras und Pernegg zu danken. „Damit wird es mir möglich, rückblickend alles abzuschließen und positiv beendigen zu können“, erklärt der emeritierte Abt im Pfarrbrief weiter.
Beim Dankgottesdienst in Eibenstein stand also die Taufe von Ralf Bodeutsch im Mittelpunkt. Eingangs stellte sich der Täufling ausführlich vor. Er wurde in der ehemaligen DDR in Jena in „einer sozialistischen Lehrerehe“ geboren, wo eine „Taufe kein Thema war“. Dank seiner Großmutter konnte er aber auch in diesem Umfeld den Glauben erleben. Bodeutsch kam als Fastenleiter nach Geras und so in Kontakt mit Joachim Angerer. Bodeutsch erzählte auch, dass es sein ursprünglicher Plan gewesen sei, die Taufe in der Thaya zu empfangen. Davon kam er aber aus praktischen Gründen ab – zu zeitaufwändig und mühsam wäre es wohl gewesen, wenn die Messebesucher von der Kirche zum Fluss und wieder zurück hätten gehen müssen.
Bewusst sollte in dieser Messfeier vieles an der Urkirche erinnern, wie Joachim Angerer eingangs festgehalten hatte. Daher gab es auch einen Laib Brot für die Eucharistiefeier und Brot und Wein für alle Besucher.
Abschließend war allerdings doch der Jubilar nochmals im Mittelpunkt. Bürgermeister Mag. Rudolf Mayer gratulierte und dankte ihm namens der Stadtgemeinde Raabs für seine Tätigkeit in Eibenstein. Er erinnerte an die vielen Initiativen, die Angerer in Eibenstein gesetzt hatte, unter anderem mit dem Biker-Fronleichnam, dem Motorradengel und zuletzt mit dem Schrägaufzug zum Friedhof. „In allen Höhen und Tiefen war Eibenstein immer die Konstante in deinem Leben“, stellte der Bürgermeister fest. „Eibenstein ist das persönliche Geschenk Gottes an mich“, meinte auch Angerer dazu.
Im lustigen Rahmen gratulierte namens des Pfarrgemeinderates Thomas Haslinger, als weitere Gratulanten stellten sich die Feuerwehr und der Lazarusorden ein.
Artikel und Foto © NÖN/Ramharter
12.02.2014
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