Die Kirche stammt aus dem Jahre 1511. Spätgotischer Baustil mit einschiffigem Langhaus und Chor. In der Reformationszeit von den Puchheimern eingezogen, diente das 1622 gesperrte Gotteshaus über Jahrhunderte als Magazin. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang der Herrschaft Raabs kam die Kirche 1933 in Privatbesitz. Die Neuweihe erfolgte am 31.10.1971 durch Bischof Franz Zak.
Als Vertreter des Landes Niederösterreich dankte der damalige Landeshauptmann Siegfried Ludwig der Gemeinde für ihre Initiative um die Erhaltung dieses ehrwürdigen Bauwerkes, das nun in seiner neuen Funktion als Aufbahrungskirche und Gotteshaus einen würdigen Rahmen für die Totenfeiern bietet.
Das Gotteshaus, das früher auch als Spitalskirche bekannt war, steht an der Südseite von Oberndorf neben der Straßenabzweigung nach Lindau.