Rekordteilnehmerzahl bei "Junger Uni"

Einen Teilnehmerrekord gab es bei der diesjährigen „Jungen Uni Waldviertel“, die vom 4. bis 8. August 2014 stattfand.

139 Schüler – 90 aus Österreich und 49 aus Tschechien – nahmen an der Studienwoche teil, die diesmal unter dem Motto „Da Vincis Welt – Faszination Naturwissenschaft“ stand. Vormittags lehrten namhafte Professoren, am Nachmittag konnten die Schüler ihr neues Wissen bei Workshops und Exkursionen vertiefen. Auch ein Tag in Telč stand auf dem Programm. Am Freitag, dem 8. August 2014, fand die Sponsionsfeier im Lindenhof statt. „Die Junge Uni ist schon ein traditionelles Familientreffen geworden, ein nachhaltiges Endprodukt der Landesausstellung 2009, bei der es darum ging, die Grenzen in den Köpfen der Menschen abzubauen“, freute sich Bürgermeister Mag. Rudolf Mayer in seiner Ansprache über den Erfolg der „Jungen Uni“. 

Bezirkshauptmann HR Mag. Franz Kemetmüller betonte, dass mit dem Fall des Eisernen Vorhanges für ihn ein Traum in Erfüllung gegangen war. „Als ich zwölf war, konnte man sich nicht vorstellen, dass das einmal passieren würde“, erinnerte sich Kemetmüller. 

Bundesratsabgeordneter Ing. Eduard Köck bewies in seiner Rede Humor: „Wenn 139 Schüler in den Ferien eine Studienwoche einschieben, kann das nur zwei Gründe haben – schlechte Noten, was ich hier nicht glaube, oder weil es eine spannende Veranstaltung ist“ meinte Köck. 

Der Kreishauptmann von Vysočina, Dr. Jiří Běhounek, hob die Bedeutung der „Jungen Uni“ als zukunftsweisendes Projekt hervor. „Ich verspreche, dass wir in der Region Vysočina alles tun werden, um für diese Veranstaltung weiter Geld zur Verfügung zu stellen“, betonte Běhounek. 

Nach den Ansprachen folgte der feierliche Höhepunkt. Univ.-Prof. Dr. Christian Hanus, Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur an der Donauuni Krems, nahm den Jungstudenten das akademische Gelöbnis ab. Danach warfen die Schüler, wie es seit Beginn der „Jungen Uni“ Tradition ist, ihre selbst gebastelten Sponsionshüte in die Luft. Eine Hip-Hop Vorführung rundete die Sponsion ab. Artikel © NÖN/Michael Schwab

14.08.2014